Der letzte Tag auf Sansibar

20.8.2010
Das Frühstück auf dem Dach war herrlich – vor allem gab es auch noch meinen absoluten ‚favorite juice’ von den Saftläden Omans: Avocado-Orange! Dazu aber auch sonst alles, was das Herz oder der Magen so begehrt!
Mein täglicher Stadtspaziergang steht wieder auf dem Plan! Ich werde ein paar Mal angesprochen ‚are you lost?’ – es ist offenbar vielen Einheimischen nicht verständlich, dass man Spaß daran haben kann, tagelang einfach nur in der Stadt herum zu laufen! Einen Vorteil hat das Ganze jedoch – die Souvenirhändler freuen sich mich zu sehen, halten ein kurzes Schwätzchen mit mir, lassen mich aber mit ihren Angeboten inzwischen in Ruhe!
Natürlich habe ich ein Ziel! Ich suche dringend einen ‚stationary shop’, wo ich einen gefütterten Umschlag kaufen könnte! Das ist gar nicht so einfach, aber mit viel Fragen und immer tiefer ins Gassengewirr eindringen, schaffe ich es dann! Eigentlich ein Riesenladen, aber nach vorne raus sehr unscheinbar mit schmaler Eingangstür! Ich habe gestern in dem Laden der beiden Massais die typschen Glasperlen-Armreifen für ‚meine Mädels’ zu Hause gekauft und will die noch auf den Weg bringen!
Langsam gehe ich durch kleine Gassen und Hinterhöfe wieder zum Hotel zurück – schade, dass die Zeit hier schon vorbei ist! Morgen früh geht die Fähre nach Daressalam, wo ich von Mona Sabugo abgeholt werde – einem jungen tansanischen ‚Couchsurfing-Mitglied’, bei dem ich bis zu meinem Weiterflug am Montag bleiben kann!

Der Rest des Tages gehört dem Internet – ich will meine Flüge Johannesburg/Singapur rückbestätigen und Plätze reservieren. Leider gelingt mir weder das eine noch das andere – diesmal liegt es jedoch nicht am Internet, sondern an den nicht akzeptierten Buchungscodes, die ich habe! Eine Mail an Travel Overland in München kann das hoffentlich klären!
Meine Flüge von Singapur-Bali und zurück, danach Singapur-Hongkong und zurück müssen aber auch gebucht und vor allem auch entsprechende, nicht zu teure Unterkünfte gefunden werden!
Das kostet mich doch mehr Zeit als ich erst dachte, aber gehört halt auch zu so einer Reise!
Den Sonnenuntergang auf der Dachterrasse lasse ich mir sozusagen als Abschied von Sansibar trotzdem nicht entgehen!

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